Sie fragen – Ich antworte …

Schnell stellte ich fest, dass manche Themen immer wieder hinterfragt und genau erläutert werden müssen. Unterschiedlichste Fragen kamen auf unterschiedlichsten Wegen zu mir.

Ob der Enkel, der für den Opa eine E-Mail schrieb, ein ehemaliger Klassenkamerad, der anrief, Unterstützer anderer Parteien oder einfach die Nachbarin von nebenan…

Ich möchte Ihnen jene Fragen und Antworten sowie Lösungsansätze nicht vorenthalten.

Anfragen über meinen Auftritt bei Facebook können Sie gern hier nachlesen: www.facebook.com/buergermeister01458. Eine Anmeldung bei Facebook ist dafür nicht erforderlich!

 

Fragen zu den Themen:

Allgemeine Anfragen
Glückliche Kinder und Jugendliche
Zufriedene Bürgerinnen und Bürger
Infrastruktur
Sicherheit
Leben und Kultur
Gemeinde und Verwaltung


Allgemeine Anfragen

Frage: Welcher Partei gehören Sie an oder sind sie parteilos? Weder in Ihrem Prospekt, noch bei Facebook oder auf Ihrer Website konnte ich dazu
eine Information finden. Ich selber bin nicht mehr Bürger von Ottendorf-Okrilla aber meine Eltern würden das gern wissen.

Antwort: Auf meinen Flyern, meiner Website oder auch bei Facebook werden sie da nicht fündig. Ich kann Ihnen bestätigen, dass ich keiner Partei angehöre, für keine Partei kandidiere und somit auch nicht als das Sprachrohr oder Werkzeug einer Partei arbeite.

Ich bin der Meinung, dass es nicht die eine richtige Partei gibt. Für Ottendorf-Okrilla darf man sich nicht an das Programm einer einzigen Gruppe halten. Die Herausforderungen für die Zukunft der Gemeinde sind zu unterschiedlich. Ja, wir brauchen einen Plan für Ottendorf-Okrilla. Der sollte aber nicht von/für eine Partei geschrieben, sondern der muss für unser Ottendorf-Okrilla maßgeschneidert sein.

nach oben


Fragen zum Thema Glückliche Kinder und Jugendliche

Frage: Hallo, klingt alles total toll. Aber wo kommt das Geld, für die erwähnten Punkte, her? Man findet in allen Wahlprogrammen keine Lösungen nur was besser gemacht werden soll. Wie sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begeistert werden? Wie will die Gemeinde ein attraktiver Arbeitgeber werden? Z.B. in den Kindergärten

Antwort: Hallo, für Begeisterung sowie Spaß an der Arbeit brauch man in erster Linie kein Geld.

Um Mitarbeiter zu gewinnen bzw. zu begeistern, muss man sie motivieren! Da hilft auch ein offener Dank an die Erzieherinnen und Erzieher. Wieviel Lust hat man denn an seiner Arbeit, wenn man ständig von außen kritisiert wird und ständig negative Presse um sich hat. Schon dieser Punkt nimmt viel negativen Einfluss bei allen Mitarbeitern bzw. Mitarbeiterinnen.

Um attraktiver zu werden, muss man die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in die Planung sowie Realisierung von pädagogischen Arbeiten einbeziehen, Ideen zulassen und würdigen.

Unsere Erzieher und Erzieherinnen leisten in unseren Einrichtungen eine sehr gute Arbeit, die in den letzten Jahren immer wieder in Frage gestellt wurde. Dies muss man unterbinden!

nach oben

weitere Frage zur ersten Frage: In Teilen gehe ich mit, aber um Mitarbeiter zu motivieren gehört Entlastung und die kostet Geld. Mir ist da in Ihren Ausführungen aufgefallen, dass sie Kritik unterbinden wollen. Wie? Wie wollen sie Ihre Projekte finanzieren? Z.B. Jugendarbeit

Antwort: Hallo, wie kann man Kritik unterbinden? Kritik sollte jeder üben, der denkt, dass eine Sache falsch oder unberechtigt ist. Nur so kann man auch erkennen, das etwas nicht wie erwartet läuft. Kritik kann auch positiv wirken und neue Ideen freisetzen. Wissen Sie, ich habe jetzt mein drittes Kind im Kindergarten und kann Ihnen sagen, dass ich so viel „Gemecker“ zur Pädagogik in den letzten 15 Jahren nicht gehört habe.

Zur Zeit werden Themen nicht mehr im Kindergarten geklärt oder angesprochen, sondern es wird gleich der Weg gesucht, das Problem öffentlich Preis zu geben. Das hat eventuell auch etwas mit dem vergangenen Führungsstil zu tun, darf aber so nicht stattfinden. Um mehr Personal für den Kindergarten finden zu können, muss man erst einmal unserem Kindergarten „wieder“ einen guten Namen nach außen geben. Nur so wird man neues Personal erreichen können.Die Kosten für Personal sind für unsere Einrichtungen generell geplant.

Die Gemeinde ist finanziell nicht am aller schlechtesten aufgestellt und im Bereich Jugendarbeit müssen Gelder bereitgestellt werden. Mit einer vernünftigen Planung können Jugend- und Sozialprojekte auf den Weg gebracht werden.

nach oben

Frage: Eine Frage zum Ausbau Skaterbahn. Wissen Sie wie oft die Bahn genutzt wird? Ich fahre oft mit dem Fahrrad auf der Bahn und habe noch nie einen Skater getroffen.

Antwort: Nach der Einweihung der Skaterbahn, habe ich mir selbst ein Bild von dem angelegten Rundweg gemacht. Sicher ist die Idee so etwas für unsere Kinder anzulegen lobenswert. Leider muss man aber feststellen, wenn man sich über den Anfang informiert, dass einige Punkte von der Planung gar keine Berücksichtigung im Bau fanden. Unter anderem der Einbau von Hindernissen damit die Strecke auch interessant wird. Jetzt haben wir einen Rundkurs der lediglich beim Durchfahren des Gewerbegebietes für Skater hilfreich ist, aber keinen Anreiz schafft dort zu verbleiben. Das heißt, um die Strecke ihrer Bestimmung zuzuführen muss man mit den Kindern wieder sprechen was eingebracht werden soll damit man dort mal zum Abschluss kommt.

nach oben

Frage: Wie sehen für Sie konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Kinderbetreuung in unseren Kindertagesstätten aus? Wie wollen Sie das notwendige und fehlende Personal nach Ottendorf „locken“? Und wo und wie sollen die fehlenden Plätze entstehen? Und wie soll das finanziert werden/wo wird gespart? Allgemein finde ich in Ihrem Programm tolle Ideen, frage mich jedoch wo das dafür notwendige Geld her kommen soll?

Antwort: Zur Zeit und ganz aktuell haben unsere Kindertagesstätten nach außen und für das Personal keinen guten Ruf. Immer wieder werden in der öffentlichen Presse oder in den sozialen Netzwerken gegenüber unseren Einrichtungen böse Worte laut, wo viele Erzieherinnen oder Erzieher den Arbeitgeber Gemeinde Ottendorf-Okrilla meiden.

Sicher hat dies auch etwas mit der alten Kindergartenstruktur zu tun, die aber jetzt der Vergangenheit angehört. Für mich ist es wichtig, dass unsere Erzieherinnen und Erzieher pädagogische Arbeit an unseren Kindern leisten können. Da heißt, wenn es in den Einrichtungen Probleme gibt, dann müssen die in den Einrichtungen geklärt werden und gehören nicht in die Presse. Desweitern muss gewährleistet sein, dass wenn z.B. durch Krankheit Mehrarbeit erforderlich wird, dann muss diese auch dementsprechend entlohnt werden. Zurzeit haben wir sehr gute Mitarbeiter, die wir in die Personalgewinnung mit einbeziehen können, dabei müssen wir unseren Ruf nach außen verbessern. Als Bürgermeister muss man ein persönliches Interesse haben, auch dem Mitarbeiter für seine geleistete Arbeit ein Dank auszusprechen. Es ist nicht immer Geld was man in die Hand nehmen muss um Personal zu finden und zu halten.

Zum Thema fehlende Plätze ist es heut noch nicht einmal raus, ob und wieviel Plätze in unserer Gemeinde fehlen. Dies wurde in der gestrigen Gemeinderatssitzung bekannt gegeben.
Wenn es zur Umsetzung zum Bau eines Kindergartens geben sollte, somit hat der Kämmerer laut letzter GR-Sitzungen schon Einsparungen vorgenommen, die nicht gerade auf Zustimmung gestoßen sind. Jedoch müssen wir klarstellen, dass die Betreuung unserer Kinder eine Pflichtaufgabe der Gemeinde ist und wir alles daran setzen müssen diese zu erfüllen. Sicher ist aber auch, dass dann freiwillige Aufgaben auf der Strecke bleiben, welche genau muss dann der Bürgermeister mit dem Gemeinderat mit Sicht auf die Gemeinde entscheiden.

nach oben


Fragen zum Thema Zufriedene Bürgerinnen und Bürger

Frage: Barrierefreie Einkaufsmöglichkeiten… Besteht diese nicht bereits? Kinderarzt in der Gemeinde…. Laut KVS besteht kein Bedarf sondern es gibt sogar eine latente Überversorgung. Wenn es seitens KVS keine Zulassung gibt, ist das kaum möglich. Schullandschaft… Warum beginnt man nicht an der Basis mit der Überarbeitung der Einzugsgebiete und nimmt dadurch viel Frust aus der Bevölkerung. Ein Gymnasium müsste durch das Land angeregt werden. Umliegende Gymnasien sind doch aber nicht an deren Maximalauslastung. Wie soll da eine Genehmigung kommen? Genug Pflegeplätze… Herr Marschel von der diakonie DD war doch erst vor Ort. Das neue Projekt der Diakonie klingt doch vielversprechend. Wieviele Pflegeplätze werden denn noch zusätzlich benötigt? Gibt es eher Ideen zu weiterführender Pflege? Intensivpflege zum Beispiel?

Antwort: Hallo, genau aus diesen genannten Punkten habe ich mich dazu entschieden, Bürgermeister zu werden. Wir, als eine der größten Gemeinden im Landkreis, akzeptieren Studien und Auswertungen, laut denen wir auf einen Kinderarzt in unserer Gemeinde kein Anrecht haben? Dies will ich ändern.

Ich kenne und schätze Ihr Engagement im Bereich der Kita, Schulen und Vereine in unserer Gemeinde. Ihre Fragen und Ansätze sind sehr gut. Dann lassen Sie uns darüber reden. Allein kann auch der beste Bürgermeister nicht die Grundversorgung mit Kita-Plätzen, Schulen oder Pflegeplätzen stemmen. Es ist schön mit Ihnen jemanden an meiner Seite zu wissen, der hinterfragt, anregt und auch anpackt, anstatt abzuwägen. Den Frust müssen wir abbauen und nach sinnvollen Lösungen suchen.

Eine Gemeinde, die auf Wachstum und Erschließung neuer Wohngebiete setzt, sollte und muss alles dafür tun, um die Versorgung der Kinder zu gewährleisten. Aufgrund der aktuell doch sehr knappen Kapazitäten von Plätzen im Bereich Kita & Co., ist es doch jedem ersichtlich, dass die ärztliche Versorgung ausgebaut werden muss, genauso wie die Schulen. Sonst vertagen und verschlafen wir das Problem nur.

Beim Thema Barrierefreiheit muss der Neubau genauso wie der Ausbau und Erhalt im Vordergrund stehen. So gestaltet sich der Übergang vom Netto-Supermarkt über die Poststraße zu den Apotheken nicht stolperfrei. Ist der Zugang in die AOK barrierefrei möglich?

Meine genannten Ziele sind ja auch nicht für die nächsten 14 Tage, sondern für die Zukunft. Wer in der Sache ohne Visionen ran geht, kann sich auf dem jetzigen Standard ausruhen.

nach oben

Anfrage: Unsere Gemeinde liegt mir ebenso am Herzen wie Ihnen. Aber mein Schwerpunkt ist mit Abstand die ungenügende Attraktivität des Ortsbildes. Es ist eine Schande, dass nach 30 Jahren Wende immer noch mehrere Ruinen unser Ortsbild verschandeln -das muss sich ändern! In der Reihenfolge der Wichtigkeit sind es:

Das Betonwerk, dass mal als neues Ortszentrum gedacht ist. – Das Presswerk, worüber auch schon viele Ideen geäußert wurden. – Das Sachsenglaswerk. – Die Möbelfabrik. – Das Prüfgerätewerk. – Das Trockenwerk.

Hier muss der neue Bürgermeister die Initiative ergreifen, Wege und Möglichkeiten suchen, diesen Zustand in den nächsten 10 Jahren zu verändern. Das ist eine sehr schöne Aufgabe, bei der man sich profilieren kann. Übrigens: Das ist nicht nur meine Meinung – das ist die Stimme Ottendorfs.

Antwort: Hallo, vielen Dank für Ihre Anfragen sowie für Ihre Ideen.
Ich als gebürtiger Ottendorfer kenne das Betonwerk noch in voller Produktion, das Presswerk mit seinem schönen Kindergarten und der Exportware „Spiegelschränke“, das Sachsenglas mit den gut gefertigten Biergläsern, die Möbelfabrik und deren Möbel für In- und Export sowie das Prüfgerätewerk und das Trockenwerk.

Alle ehemaligen Firmen sind Bestandteil unseres und meines Lebens in Ottendorf-Okrilla. Mit der Wende wurden Betriebe übernommen, die dann bis zu dem heutigen Erscheinungsbild abgewirtschaftet worden sind. Leider muss man aber auch sagen, dass wenn die Grundstücke nicht in der öffentlichen Hand liegen, es sehr schwer ist, Einfluss auf alles Weitere zu nehmen. Wichtig ist es hier, die Grundstücke entweder in den Besitz der Gemeinde zu bekommen, um einen Investor zu begeistern oder aber den Besitzer in die Investition einzubinden, was aber sehr schwierig sein wird.

Mir liegt sehr viel daran, dass die Ruinen endlich dem Ortsbild weichen. Ich möchte daran arbeiten, dass dies in Zukunft soweit sein wird. Was ich nicht möchte, sind Versprechen, die ich dann nicht einhalten kann.

nach oben 

Frage: Was sind Ihre konkreten Ideen/Schritte, um die unglaublich unansehnlichen Ruinen – vorallem entlang der Bundesstraßen – zu beseitigen? Und wie können ein Supermarkt und ein Drogeriemarkt sowie ein Kinderarzt angesiedelt werden, um für Familien attraktiver zu werden?

Antwort: Das Versprechen, das die Ruinen weg kommen werde und kann ich nicht geben, dass hatten wir schon. Es wird Ihnen bekannt sein, dass wenn die Gemeinde über ein Vorgehen zu Grundstücken entscheiden möchte müssen diese sich auch in deren Besitz befinden. Dringend notwendig ist es Kontakt mit dem Eigentümer herzustellen in Gespräche zu gehen und gemeinsame Lösungen anzustreben. Darüber hinaus ist es wichtig gemeinsam mit dem Gemeinderat Investoren zu suchen, die so ein Projekt Stämmen können. Ein Abriss oder eine Bebauung nur durch die Gemeinde wird nie realisiert werden können. Ich weiß, dass an verschiedenen Stellen über die Grundstücke gesprochen wird, leider bin ich aber nicht in der Position wo mich solche Informationen erreichen. Sicher können Sie sich aber sein, dass mich die Ruinen genauso stören wie Sie und ich alles Mögliche daran setzen werde diese Missstände zu beheben.
Supermarkt und Drogerie, kann ebenfalls nur entstehen, wenn man in diesen Bereich Investoren findet, die solche Vorhaben umsetzen dazu zählt aber das man mit Firmen oder Handelsketten in Kontakt tritt um eine Ansiedlung zu fördern. Dabei ist für die Handelsketten oft schwer hier Fuß zu fassen, weil ihnen Steine in den Weg gelegt werden oder die Nähe zu Dresden ein Dorn im Auge ist.

In Gesprächen mit Investoren, die gerade neu bauen oder bauen wollen ist mir bekannt, dass dies Räume für z.B. einen Kinderarzt mit vorsehen. Ich kenne auch einen Interessenten, der sich nach erfolgreichem Studium hier gern niederlassen will. Das heißt aber, jetzt handeln in dem man die Kassenärztliche Vereinigung dorthin bewegt, hier einen Kinderarzt zuzulassen.

Richtig ist es das meine Ziele sehr viel versprechend sind, wichtig ist aber auch, dass man als Bürgermeister Visionen haben sollte um etwas zu bewegen. Dazu muss man seine Vorstellungen den Investoren, Bürgerinnen und Bürgern, Ämtern in Bautzen und Kamenz, sprich allen Beteiligten, immer wieder vorstellen, in die Diskussion bringen, an den richtigen Türen klopfen, die Entscheider überzeugen und ins Boot holen – immer dranbleiben!

Zurzeit stellt sich die Frage: wer ist Ottendorf-Okrilla? Zu nah an Dresden und zu weit weg von Bautzen? Eine Gemeinde die keiner betrachtet?

nach oben 


Fragen zum Thema Infrastruktur

Frage: Mit Interesse habe ich Ihre Vorstellung auf Ihrer Webseite gelesen. Ergänzend dazu bitte ich Sie um eine kurze Darstellung Ihrer Position iS BVWP 2030-Ortsumgehung B97. Vielen Dank für Ihre Mühe.

Antwort: Zum heutigen Zeitpunkt ist uns allen klar, dass wir das Problem der Verkehrsbelastung auf der B97, der S177 und auf den Kreisstraßen jetzt haben und eine Lösung für jetzt suchen und bringen müssen. Es darf nicht sein das der Verkehr der angrenzenden A4 ständig durch unsere Gemeinde geführt wird und unsere Straßen verstopfen, erheblich abnutzen und beschädigen. Die Lärmbelästigung die von den Fahrzeugen ausgeht ist nicht förderlich für die Wohnqualität und die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Deswegen für jetzt und für die Zukunft muss eine Lösung geschaffen werden.

Bis jetzt habe ich alle Darstellungen von den Ortsumfahrungen in den öffentlichen Pressen verfolgen können. Ich persönlich sehe für die dargestellte Brücke durch bzw. über die Röderaue den größten Fehler den es zu verhindern gilt. Jeglicher Einschnitt in die Natur hier, wäre ein Fehler. Darüber hinaus sind doch alle Bürgerinnen und Bürger an einer Lösung interessiert und sollten damit auch ständig informiert und gehört werden.

Für ein zielführendes Ergebnis stehe ich schon deswegen, um unsere Sicherheit im Straßenverkehr insbesondere für unsere Kinder auf Ihren Schulwegen zu gewährleisten. Zeitnahe Lösungen können durch Verkehrszeichen mit Durchfahrtsverboten realisiert werden. Dabei ist es aber ganz wichtig die Notwendigkeit gegenüber der oberen Behörde darzulegen.

nach oben

Frage: Erhalt und Sanierung Gemeindestraßen. Wie viel Geld Planen Sie je Jahr ein? Beispiel Poststraße.

Antwort: Dabei muss man klar differenzieren zwischen Sanierung, Erhalt und Neubau. Bei dem Erhalt sprechen wir rein weg von Schäden an Straßen die der Bauhof mittels Reparaturmaterial beheben kann. Bei den Kosten reden wir von den kleinsten finanziellen Mitteln da der Bauhof mit zwei Mitarbeiter Straßen- und Tiefbau nicht alle Maßnahmen erledigen kann.
Im Bereich der Sanierung von Straßen ist es leider schon fast so weit, dass viele bis auf die Tragschicht erneuert werden müssen. Hierbei wurde in den letzten Jahren viel zu wenig getan um die Straßen und den Zustand zu halten. Wenn eine vernünftige Sanierung jedes Jahr stattfinden soll und muss, so brauch das Straßenbauamt mindestens 300-400T€ jährlich um Straßen ordentlich und vernünftig zu sanieren. Bis jetzt waren dort 130 T€ eingeplant und verbaut, jedoch ist das nur ein zeitlicher Aufschub des Verfalles. Straßen baut man nicht einmal 2 Jahre, sie bedürfen einer jährlichen Pflege und Instandhaltung.

Bei dem Beispiel Poststraße sprechen wir von einen Neubau und dabei werden zum Bau stattliche 300T€ geplant und das für ca. 70 Meter Straße. Geschoben wird diese Maßnahme seit den 90iger Jahren nach dem der Kanalbau fertig war. Dies ist für die Gemeinde und dessen Ortsmitte ein untragbares Bild. An Anderen Stellen werden Straßen gebaut die notwendig sind aber in der Art des Ausbaues nicht gerechtfertigt.

Hier muss ein Konzept her wie , wann und welche Straße gebaut werden muss und das Konzept muss dann mit aller Konsequenz durchgeführt werden. Wenn wir weiter so unachtsam mit den Straßen umgehen, dann wird dass Gerüst Infrastruktur weiter in sich zusammenfallen.

nach oben

Frage: Wo wollen Sie ein Gymnasium aufbauen und mit welchem Geld ?

Antwort: Sicherlich klingt das Thema Schullandschaft etwas neu. Jedoch sollt man auch das Umland betrachten wo Gymnasien komplett überfüllt sind, Anmeldezahlen an Gymnasien steigen weiter da der Durchschnitt für die Bewerbung gesenkt wurde. Aktuell kann z.B. Radeberg die angemeldeten Schüler nicht mehr unterbringen und eine Erweiterung ist nicht möglich. Wir als Gemeinde Ottendorf-Okrilla werden in solchen Punkten bzw. Entwicklungen nie betrachtet warum eigentlich nicht? Sind wir zu nah bei Dresden oder zu weit weg von Bautzen. Wir als Grenzgemeinde an die Landeshauptstadt Dresden und an den Landkreis Meißen sollten in soweit betrachtet werden ob nicht ein Vorteil für alle drei besteht und eine geschlossene Schullandschaft in Form eines Campus an der jetzigen Oberschule entstehen könnte. In welcher Form auch immer, muss dann natürlich die Finanzierung über mehrere Weg gesichert werden.

Wenn Wir uns als Gemeinde aber nicht für so etwas interessant machen und uns nicht in das Licht des Wollens rücken, dann wird Zukunft keine Zukunft sein.


Fragen zum Thema Sicherheit

Frage: Sie schreiben von einer Umleitung der A4 & A13 durch unsere Gemeinde und das sie dies verhnidern wollen. Wie wollen Sie das machen, da Sie dafür nicht zuständig sind?

Antwort: Zu diesen Thema klingt es gerade so als würde der Satz vom jetzigen Bürgermeister kommen. Genau davor verstecken wir uns, wir sind nicht zuständig.

Im Gegenteil, wir sind Zuständig weil es unsere Gemeinde ist, weil es unsere Gesundheit ist, weil es unsere Lärmbelästigung ist und weil es unsere Sicherheit an unseren Straßen ist.
Wissen Sie, ich habe mal an der B97 gewohnt als diese noch nicht saniert war. Der Straßenzustand hatte sich innerhalb von zwei Jahren so verschlechtert das ein Schlafen nachts nicht mehr möglich war. Ich hatte damals die Initiative übernommen mir das nicht länger gefallen zu lassen. Darauf hin bin ich zum Bürgermeister und genau den Satz den Sie mir geschrieben haben, habe ich zur Antwort bekommen.

Darauf hin habe ich alle Beteiligen eingeladen um das Problem zu lösen. Nach der Versammlung vor Ort wollte keiner mehr sich dem Problem annehmen weil es zu komplex war. Mit meiner dauerhaften Nachfrage und neuen Terminen habe ich das Projekt Sanierung B97 angeschoben und mit heutigen Stand können die Bürgerinnen und Bürger dort etwas ruhiger Schlafen weil die Straße in einen guten Zustand ist. Jedoch ist die Belastung ein ganz anderes Thema. Heute wohne ich an der Bahnhofstraße und glauben Sie mir, der Tausch war nicht vom Vorteil.
Sicher wird man den Transitverkehr nicht vollkommen aus dem Ort verbannen können zumindest jetzt noch nicht aber man kann ihn eindämmen. Dazu gehören aber Gespräche mit den einheimischen Speditionen die den Weg oben aus dem Gewerbegebiet nur wegen der Maut meiden. Hierbei ist es aber auch erforderlich den Weg gemeinsam mit der LASuV und dem Landkreis zu gehen.

nach oben


Fragen zum Thema Leben und Kultur

Frage: In wie weit ist die Gemeinde bereit, Vereinen bei den größten Projekt der kommenden Jahre zu unterstützen? Aus meiner Sicht wäre folgendes wünschenswert, und hoffentlich auch
umsetzbar:
– Aufnahme der Vorhaben in die Sportentwicklungsplan der Gemeinde. Das ist unerlässlich um Fördermittel zu beantragen, selbst wenn sich die
Gemeinde nicht direkt finanziell beteiligt.
– Bereitstellung von Eigenleistungen (z.B. Bauhof)

Antwort: Schön zu hören ist es, dass Vereine aktiv sind und an deren Attraktivität selbstständig bauen. Sicher ist, dass wir als Gemeinde interessiert sind solche Vorhaben zu unterstützen und zu begleiten. Wenn es so weit ist, muss man über das Bauprojekt sprechen und gewisse Aspekte der beschlossenen Vereinsförderung beachten.
Ich bin jedoch offen unterstützende Arbeit zu leisten.

Den finanziellen Aspekt muss man sicher mit dem Kämmerer diskutieren, in wie weit und vor allem was möglich ist.

nach oben


Fragen zum Thema Gemeinde und Verwaltung

Frage: Gibt es eigentlich eine FaSi (Fachkraft für Arbeitssicherheit) bzw SiFa für die Mitarbeiter. Vor allem die psychische Gefährdungsanalyse im Kita Bereich ist wichtig. Gesunde Arbeitsplätze… Wie sehen die aus? Gemeinsames Handeln mit GR und Ortschaftsräten…. Dazu muss ich ehrlich sagen, dass ich das fast für utopisch halte. Die letzten GR Sitzungen waren doch eher geprägt von Vorwürfen, Zerwürfnissen und persönlichen Angriffen. Der Haushalt ist von Herrn Lehmann vorgestellt worden und die Personalkosten sind enorm. Manchmal muss man personalpolitisch neue Wege wagen. In vielen Bereichen stellt sich die Frage, ob evtl gut eingearbeitete Mitarbeiter, welche keine Fachausbildung haben, oft mehr leisten, da die Motivation eine andere ist. In vielen Branchen geht man auf Quereinsteiger zurück und das ist bei einem guten Konzept von Erfolg gekrönt.

Antwort: Hallo, in der Verwaltung gibt es einen Sicherheitsbeauftragten. Inwieweit er für Arbeitssicherheit geschult und qualifiziert ist, kann ich Ihnen nicht beantworten. Wenn Elternvertretungen hier eine Gefahr sehen, so muss dem nachgegangen werden. Nur zuhören reicht da nicht. Ich kandidiere für das Amt als Bürgermeister, um hier eine Änderung zu erreichen.

Wie Sie vielleicht wissen, bin ich auch im Personalrat der Gemeinde. Ich habe hierbei viele Gespräche geführt und auch miterlebt. Es ist nicht immer eine Analyse, welche die Grundlage für ein gutes und zukunftsorientiertes Miteinander bildet. Anerkennung, Motivation und Führung sind hier meiner Meinung nach die Grundlage. Der Mitarbeiter, egal ob tätig in den Kindereinrichtungen oder der Verwaltung, egal ob Teilzeit oder Vollzeit, muss hier wieder stärker in den Vordergrund gerückt werden! Genau dies will ich ändern! Ich denke hier sind wir einer Meinung.

Es muss ein Miteinander, statt eines Gegeneinander geben. Und dies muss auch für Bürgerinnen und Bürger, Ortschaftsrat, Gemeinderat und Bürgermeister gelten. Dass der Gemeinderat nicht immer einer Meinung ist, hat auch seine positiven Effekte. Thesen und Aussagen müssen auf der Glaubwürdigkeit hinterfragt werden. Gemeinsame Diskussionen bringen Synergien und stärken auch das gemeinsame Ziel des Gemeinderates – die Gemeinde Ottendorf-Okrilla voran zu bringen.

Mit Schrecken denke ich an die letzte Bürgermeisterwahl in der Gemeinde zurück, als gestandene Gemeinderäte versuchten, den anderen in aller Öffentlichkeit schlecht zu reden. So etwas darf es nicht geben, nicht wenn man das Wohl der Gemeinde im Sinn hat! Ein respektvoller Umgang miteinander muss hier die Grundlage sein.

Personalkosten sind immer ein heikles Thema, egal ob in der öffentlichen Hand oder der freien Wirtschaft. Betrachten Sie den aktuellen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote des Landkreises Bautzen ist von Januar 2019 zu Januar 2020 um 0,6 % gesunken – knapp 10 % weniger Arbeitslose als im Vorjahr. Wir haben und brauchen Fachkräfte auf der Gemeinde. Diese halten und gewinnen wir im „vermeintlichen Speckgürtel“ zu Dresden, nur mit einer gerechten Vergütung, Motivation und sehr guten Arbeitsbedingungen.

Personalpolitisch kann es viele Wege geben. Auch jene, welche unbequem erscheinen, jedoch zum Erfolg führen. Ihren Gedanken von Quereinsteigern finde ich sehr gut – war ich doch selbst vor Jahren einer. Wir müssen hier mehr betrachten, als die Kosten allein. Mitsprache, Wertschätzung und Bereitschaft sind hier nur einige Faktoren, für die ich stehe

nach oben